Zerstörungsfreie Bestimmung des Bewehrungsgehalts in denkmalgeschützten Bauteilen
Röntgenbilder aus einer historischen Eisenbetondecke
Die Radiographie bietet sich im Denkmalschutz als zerstörungsfreie Untersuchungsmethode besonders an, ermöglicht sie doch einen vollständig zerstörenden Einblick ins Bauteilinnere. Im konkreten Beispiel haben wir ein Bauwerk aus den Anfängen des Eisen- und Stahlbetonbaus auf Lage und Gehalt von Bewehrung in der Decke untersucht. Die Röntgenbilder zeigen die damals üblichen Eisen ohne Rippung („Glattstahl“) mit umgebogenen Enden zur kraftübertragenden Verankerung im Beton. In der vergrößerten Darstellung sind auch das Muster im Parkett sowie die Parkettvernagelung zu sehen.